Aktuelle Termine der Landesgruppe Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt

 Termine für 2024

 

9./10. Dez. 2023 Wintertreffen Sayda
06. - 14. April Trainingstage für JuS und ES und PS Meldung bei LG-Leiter
13/14. April 2024 Pruefung Uichteritz
25.-28. April 2024 Pruefung Hilpoltstein
Mai 2024 Landesgruppenversammlung
2. Juni Generalversammlung
06/07.Juli 2024 Sommertreffen Bittkau
27.28. Julit 2024 Wasserarbeit für JuSH und HJS in Zusammenrbeit mit der LG Bayern
   

FCI-Standard Nr. 1 / 20.06.1988 / D

ENGLISH-POINTER

URSPRUNGSLAND: Großbritannien

ÜBERSETZUNG : Jochen Mahlfeldt.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Symmetrisch und korrekt gebaut, grundsätzlich stellen die Umrißlinien ein Aneinanderfügen von har-monisch fließenden Schwüngen dar. Eine kräftige, jedoch geschmeidige Erscheinung.

CHARAKTERISTIKA :

Aristokratisch, rege, erweckt den Eindruck von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit.

WESEN :

Freundlich und ausgeglichen.

KOPF UND SCHÄDEL :

Mittelbreiter Schädel, in Proportion zur Länge des Vorgesichts. Deutlich ausgeprägter Stop und ausgeprägtes Hinterhauptbein. Nase und Augenränder dunkel, bei zitronenfarbenen und weißen Hunden auch etwas heller gestattet, mit gut geöffneten Nasenlöchern, diese sind weich und feucht. Fang leicht konkav, wobei sich der Fanganfang in einer Höhe mit den Nasenlöchern befindet, dies ergibt das "dishface" (Himmelfahrtsnase). Leichte Vertiefung unterhalb der Augen, die Backenknochen sind nicht auffallend. Weiche, gute entwickelte Lefzen.

AUGEN :

Sie sitzen in gleichem Abstand vom Hinterhauptbein wie von der Nasenspitze, sie sind leuchtend, mit freundlichem Ausdruck. Die Farbe der Augen ist entsprechend der Farbe des Haarkleides entweder haselnußbraun oder braun. Sie sind weder hervortretend noch stechend und blicken nicht nach unten auf die Nase.

BEHANG :

Ohrleder dünn, Ohren ziemlich hoch angesetzt und dicht am Kopf anliegend. Von mittlerer Länge und am unteren Ende leicht spitz.

GEBISS :

Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

HALS :

Lang, muskulös und leicht gebogen, klar von den Schultern abgesetzt, ohne lose Kehlhaut.

VORHAND :

Schultern lang, schräg und gut zurückliegend. Die Brust ist gerade breit genug, um dem Herzen viel Platz zu bieten. Tiefes Brustbein, es liegt auf einer Höhe mit den Ellenbogen. Die Vorderläufe sind gerade und fest mit guten, ovalen Knochen, die hinteren Sehnen sind stark und sichtbar. Vorderläufe und Kniegelenk liegen in einer Ebene, wobei das Kniegelenk an der Innenseite leicht hervorsteht. Vordermittelfuß sehr lang und elastisch, ein wenig geneigt.

GEBÄUDE :

Gut gewölbte Rippen, die weit nach hinten reichen und zur kräftig bemuskelten und leicht gebogenen Lendenpartie hin allmählich abflachen. In der Lendenpartie kurz. Hüftbeinknochen weit auseinander und hervorstehend, jedoch nicht über die Rückenlinie herausragend.

HINTERHAND :

Sehr muskulös. Gut gewinkelte Kniegelenke. Gute Breite von Ober- und Unterschenkel. Sprunggelenke tief stehend.

PFOTEN :

Oval, festgefügt, Zehen aufgeknöchelt. Die Pfoten sind von unten gut gepolstert.

RUTE :

Von mittlerer Länge, dick an der Wurzel, sich zur Spitze hin allmählich verjüngend, gut und dicht mit Haar bedeckt. Wird mit dem Rücken in einer Linie getragen, ohne sich dabei nach oben zu krümmen. Die Rute sollte in der Bewegung von einer Seite zur anderen schlagen.

GANGART/BEWEGUNG :

Fließend und sehr raumgreifend. Viel Schub. Ellenbogen weder ein- noch ausdrehend. Auf keinen Fall steppend.

HAARKLEID :

Fein, kurz, fest und gleichmäßig verteilt. Vollkommen glatt und anliegend mit einem ausgeprägten Glanz.

FARBE :

Übliche Farben sind Zitronenfarben und Weiß, Orange und Weiß, Leberbraun und Weiß und Schwarz und Weiß. Auch einfarbig und dreifarbig (tricolor) ist standardgerecht.

GRÖSSE :

erwünschte Widerristhöhe:

Rüden: 63 bis 69 cm

Hündinnen: 61 bis 66 cm.

FEHLER :

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Be-wertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

ANMERKUNG :

Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skro-tum befinden

F.C.I.-Standard Nr. 330

IRISCHER ROT-WEISSER SETTER

(Irish Red and White Setter)

DATUM DER PUBLIKATION DES ORIGINALSTANDARDS:

27.01.2001

ÜBERSETZUNG:

Herr Uwe H. Fischer.

URSPRUNGSLAND :

Irland

KLASSIFIKATION FCI :

Gruppe 7 Vorstehhunde

Sektion 2 Britische und Irische Vorstehhunde mit Arbeitsprüfung

VERWENDUNG :

Sehr angenehmer Gefährte und Freund, sowohl im Hause als auch bei der Jagd. Der irische rot weiße Setter wird in erster Linie für die jagdliche Arbeit gezüchtet. Der nachstehende Standard muss daher in dieser Hinsicht ausgelegt werden und die Richter müssen die vorgestellten Exemplare in erster Linie vom Standpunkt der Arbeitsbefähigung zu bewerten.

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS :

Der irische Setter wurde wahrscheinlich Ende des siebzehnten Jahrhunderts erzüchtet. Außerhalb Irlands war es nicht so sehr bekannt, daß es zwei irische Setter Arten gibt. Ziemlich sicher ist aber, daß der rot - weiße Setter die ältere der beiden Rassen ist und durch wohlüberlegte Zuchtauswahl der einfarbig rote Setter entstanden ist. Als die irischen Setter kurz nach Mitte des neunzehnten Jahrhunderts auf den Ausstellungen erschienen, herrschte eine sehr große Ungewissheit über die korrekte Farbe; Ende des neunzehnten Jahrhunderts hatte der rote Setter den rot - weißen in den Schatten gestellt. Letzterer wurde so selten, dass man glaubte, er sei ausgestorben. In den Jahren nach 1920 wurden dann große Anstrengungen unternommen, um diese Rasse wieder zu etablieren. 1944 hatte sich die Rasse dann wieder so gut gefestigt, dass sich ein eigener Club für diese Rasse gründete. Heutzutage kann der rot - weiße Setter in züchterisch vernünftiger Anzahl auf den irischen Ausstellungen und bei den Jagdprüfungen angetroffen werden. Der derzeitige Verein “Irish Red & White Setter Field & Show Society” wurde 1981 gegründet und Dank seines Engagements und seiner Richtungsweisung hat sich die Rasse national wie auch international sehr gut etabliert. Der irische rot-weiße Setter konkurriert bei Prüfungen mit den anderen Vorstehhunde-Rassen mit dem Erfolg, dass es heutzutage etliche Arbeits- wie auch Schönheits-Champions gibt.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD :

Stark und kraftvoll, sehr ausgewogen und gut proportioniert, ohne jegliches Zeichen von Schwerfälligkeit, eher athletisch als rassig. Der irische rot-weiße Setter wird in erster Linie für die jagdliche Arbeit gezüchtet und muss demzufolge vorrangig vom Standpunkt der Arbeitsbefähigung bewertet werden.

VERHALTEN UND CHARAKTER (WESEN) :

Aristokratisch, leidenschaftlich und intelligent. Zeigt nach außen eine liebenswürdige, freundliche Grundhaltung, hinter der sich Entschlossenheit, Mut und Energie verbergen. Der irische rot-weiße Setter ist ein ausgesprochen freundlicher, zuverlässiger und leicht auszubildender Jagdhund.

KOPF

Breit im Verhältnis zum Körper.

Oberkopf:

Schädel: GewöIbt; Hinterhauptbein nicht deutlich erkennbar, wie dies beim Irish Red Setter der Fall ist.

Stop: ausgeprägt.

Gesichtsschädel:

Fang: Makellos geformt und rechteckig.

Kiefer: Kiefer von gleicher oder fast gleicher Länge.

Zähne: Regelmäßiges Gebiss; ideal ist das Scherengebiss, Zangengebiss zulässig.

Augen: Dunkelhaselnussbraun oder dunkelbraun; rund, leicht, hervortretend, Nickhaut nicht sichtbar.

Ohren: In einer Höhe mit den Augen und weit hinten angesetzt, dicht am Kopf anliegend getragen.

HALS :

Angemessen lang, sehr muskulös, jedoch nicht zu dick, leicht gebogen, frei von jeglichem Anzeichen einer Wamme.

KÖRPER:

Kräftig und muskulös.

Rücken: Er soll sehr muskulös und kraftvoll sein.

Brust: Tief, mit gut gewölbten Rippen.

RUTE :

Mittellang, nicht tiefer als bis zu den Sprunggelenken reichend, kräftig an der Wurzel, verjüngt sie sich allmählich zu einer feinen Spitze. Weder gedreht noch gewunden. In einer Ebene mit der Rückenlinie oder darunter getragen.

GLIEDMASSEN :

Läufe gut bemuskelt und sehnig, mit starken Knochen.

Vorhand:

Schultern: Gut zurückliegend und schräg.

Ellenbogen: Frei beweglich, weder ein- noch ausdrehend.

Vorderläufe: Gerade und sehnig, gute Knochenstärke.

Vordernittelfuß: Kräftig.

Hinterhand:

Breit und kraftvoll; Hinterläufe von der Hüfte bis zu den Sprunggelenken lang und muskulös.

Knie: Gut gewinkelt.

Sprunggelenk: Gut tiefstehend, weder ein- noch ausdrehend. Hintermittelfuß angemessen lang und stark.

Pfoten:

Gut geformt, mit eng aneinanderliegenden Zehen und reichlicher Befederung zwischen den Zehen.

GANGWERK :

Im Trab weit ausgreifend, sehr lebhaft, anmutig und rationell. Der Kopf hoch erhoben getragen, Hinterhandbewegung fließend mit großem Schub. Die Vorderläufe bewegen sich bei gutem Vortritt flach über den Boden. Von vorn oder von hinten betrachtet, bewegen sich die Vorderläufe und die Hinterläufe ab Sprunggelenke abwärts im Bezug zum Boden gerade wie ein Pendel; weder in Vorder- noch Hinterhand kreuzend oder strickend.

HAARKLEID :

Haar:

Langes seidiges Haar, als sogenannte “Befederung” an der Rückenseite der Vorder- und Hinterläufe, sowie auf der Außenseite des Behangs. Gleichfalls ist eine angemessene Menge Haar an den Flanken zu finden, welches sich an Brust und Hals fortsetzt und dort eine Art Besatz bildet. Die Befederung sollte grundsätzlich gerade, glatt und ohne jegliche Lockenbildung sein, wobei eine geringe Wellenbildung zulässig ist. Die Rute sollte gut befedert sein. An allen anderen Körperpartien sollte das Haar kurz, glatt und ohne jegliche Lockenbildung sein.

Farbe:

Grundfarbe weiß, mit nicht durchbrochenen roten Flächen (wie gut abgegrenzte rote Inseln); wobei beide Farben ein Maximum von Intensität und Leuchtkraft auszeichnen sollte. Tüpfelung, jedoch keine Schimmelung(ROAN) am Gesicht, an den Pfoten, an den Vorderläufen bis höchstens zu den Ellenbogen und an den Hinterläufen bis höchstens zu den Sprunggelenken ist zulässig. Schimmelung (ROAN), Tüpfelung und Sprenkelung an jedem anderen Körperteil ist höchst unerwünscht und ist ein ausschließender Fehler.

GRÖSSE :

Erwünschte Schulterhöhe:

Rüden: 62 bis 66 cm.

Hündinnen: 57 bis 61 cm

FEHLER :

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

SCHWERE FEHLER :

Abweichungen von den im Standard vorgegebenen Schulterhöhen sowohl bei Rüden wie auch bei den Hündinnen.

AUSSCHLIESSENDE FEHLER :

+ Aggressivität

+ Rüden, die nicht zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen

+ Obwohl Tüpfelung, jedoch keine Schimmelung (ROAN) am Gesicht, an den Pfoten, an den Vorderläufen bis höchstens zu den Ellenbogen und an den Hinterläufen bis höchstens zu den Sprunggelenken zulässig ist, gilt:

Schimmelung(ROAN), Tüpfelung und Sprenkelung an jedem anderen Körperteil ist höchst unerwünscht und ist ein ausschließender Fehler.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

FCI-Standard Nr. 120 / 31. 08. 2001 / D

IRISH RED SETTER

ÜBERSETZUNG Jürgen Wegner / Bettina Smith-Horn

URSPRUNGSLAND : Irland

VERWENDUNG : Jagdhund und Familienhund

KLASSIFIKATION : Gruppe 7 Vorstehhunde

Sektion 2 Britische und Irische Vorstehhunde

Mit Arbeitsprüfung

KURZER HISTORISCHER ABRISS

Der Irische Rote Setter wurde inn Irland als Jagd-Gebrauchshund gezüchtet. Er stammt vom Irischen Rot-Weißen Settern und unbekannten, einfarbig roten Hunden ab und war bereits im 18. Jahrhundert als Typ klar erkennbar. Der Irish Red Setter Club wurde im Jahr 1882 gegründet , um die Rasse zu fördern. Dieser Club gab 1886 den Rassestandard heraus und organisierte seit dieser Zeit sowohl Feldjagdprüfungen als auch Ausstellungen, um diesen Standard umzusetzen. 1998 veröffentlichte der Club Gebrauchsrichtlinien, die in Kombination mit dem Standard die Rasse in ihrem physischen Erscheinungsbild und in ihren Gebrauchseigenschaften umfassend beschreiben.

Der Irische Rote Setter hat sich im Laufe der Jahre zu einem robusten, gesunden und Intelligenten Hund entwickelt, der eine ausgezeichnete Arbeitsfähigkeit und große Ausdauer besitzt.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD :

Rassig und athletisch, voller Qualität. Freundlich im Ausdruck. Ausgewogen und proportioniert.

VERHALTEN/CHARAKTER (Wesen) :

Eifrig interessiert, intelligent, voller Tatendrang, liebevoll und ergeben.

KOPF :

Lang, und schlank, nicht grob in Höhe der Behänge. Fang und Oberkopf sind gleich lang ihre Oberlinien verlaufen parallel.

OBERKOPF :

Schädel : Oval (von Behang zu Behang), mit viel Raum für das Gehirn, mit ausgeprägtem Hinterhauptstachel. Brauenbögen betont.

Stop : Deutlich ausgeprägt.

GESICHTSSCHÄDEL:

Nase : Die Farbe des Nasenschwamm ist Dunkelmahagoni, Dunkelwalnußfarbe oder Schwarz. Nasenlöcher weit geöffnet.

Fang : Mäßig tief und zum Ende hin fast rechteckig. Vom Stop bis zur Nasenspitze lang. Lefzen nicht lose Herabhängend.

Kiefer : Von nahezu gleicher Länge.

Gebiß: Scherengebiß.

Augen : Dunkel-haselnußbraun oder dunkelbraun. Sollten nicht zu groß sein.

Behang : Von mittlerer Größe, und feiner Struktur. Tief und weit hinten angesetzt, in einer wohlgeformten Falte eng am Kopf herabhängend.

HALS :

Von angemessener Länge, sehr muskulös, aber nicht dick, leicht gebogen. Ohne Tendenz zu loser Kehlhaut.

KÖRPER : Passend zur Größe des Hundes.

Brust : Brustkorb tief, vorn eher schmal. Mit gut gewölbten Rippen, der Lunge viel Platz bietend

Lende : Muskulös, leicht gewölbt.

RUTE :

Von mäßiger Länge, im richtigen Verhältnis zur Körpergröße, ziemlich tief angesetzt, kräftig am Ansatz, sich zur Spitze hin verjüngend. Auf Rückenhöhe oder darunter getragen.

GLIEDMASSEN:

VORDERHAND:

Schulter: Wohlgeformt an der Spitze, tief und schräg nach hinten gelagert.

Ellenbogen :Frei beweglich, tief gelagert, weder einwärts noch nach außen gedreht.

Vorderläufe: Gerade und sehnig, mit guter Knochenstärke.

HINTERHAND :breit, kraftvoll.

Hinterläufe: Lang und muskulös von der Hüfte bis zum Sprunggelenken; kurz und kräftig vom Sprunggelenk bis zur Ferse.

Kniegelenke: Gut gewinkelt

Sprunggelenke:Weder einwärts noch nach außen gedreht.

PFOTEN:

Klein und sehr fest. Zehen kräftig, gebogen und eng zusammengefügt.

GANGWERK / BEWEGUNG :

Frei fließende Bewegung mit viel Schub. Hohe Kopfhaltung. Die Vorderläufe greifen weit aus, bleiben dabei dicht über dem Boden. Die Hinterhand bewegt sich mit geschmeidigem, äußerst kraftvollen Schub. Eine kreuzende oder webende Aktion ist nicht akzeptabel.

HAARKLEID:

HAAR :

Am Kopf, an den Vorderseiten der Läufe und den Behangspitzen kurz und fein. Am übrigen Körper und an den Läufen von mäßiger Länge, flach anliegend und möglichst ohne Locken und Wellen. Am oberen Teil des Behanges ist die Befederung lang und fein. Am Bauch ausreichend behaart, um eine Befransung zu bilden, die sich über die Brust bis hin zur Kehle fortsetzen kann. Die Pfoten zwischen den Zehen gut befedert. Die Befransung der Rute besteht aus mäßig langem Haar das zur Rutenspitze hin allmählich kürzer wird.. Die gesamte Befederung glatt und flach anliegend.

FARBE :

Sattes Kastanienbraun, ohne jede Spur von Schwarz; Weiß an der Brust, am Hals, und an den Zehen, oder als kleiner Stern auf der Stirn, oder als schmaler Streifen oder Blesse auf der Nase oder Gesicht sind nicht disqualifizierend.

GRÖSSE:

Widerristhöhe:

Rüden 58 bis 67 cm

Hündinnen 55 bis 62 cm

FEHLER :

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

ANMERKUNG

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

FCI-Standard Nr. 6 / 20.06.1988 / D

GORDON-SETTER

URSPRUNGSLAND : Großbritannien

ÜBERSETZUNG : Jochen Mahlfeldt und Tilman Heyde.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Eleganter Hund, mit den Konturen eines Vollblüters. Sein Körperbau ist ausgewogen und mit dem eines leistungsfähigen Jagdpferdes vergleichbar. Vollkommen harmonische Proportionen.

CHARAKTERISTIKA :

Intelligent, leistungsfähig, von vornehmer Gelassenheit.

WESEN :

Mutig, offen, freundlich und ausgeglichen.

KOPF UND SCHÄDEL:

Kopf eher tief als breit, Schädel breiter als der Fang, mit erkennbarem Raum für das Gehirn. Schädel leicht gerundet, am breitesten zwischen den Behängen. Ausgeprägter: Stop. Länge vom Hinterhauptbein zum Stop größer als vom Stop bis zur Nase. Unterhalb und oberhalb der Augen trocken. Die Wangen-partien gerade so schmal zueinander, wie es einem trockenen Kopf entspricht. Fang lang, mit fast pa-rallelen Linien, weder aufgeworfen noch schwach und spitz zulaufend. Lefzen nicht pendelnd, jedoch deutlich ausgeprägten. Nase groß, breit und schwarz, Nasenlöcher weit geöffnet, Fang nicht ganz so tief, wie lang.

AUGEN:

Dunkelbraun, ausdrucksvoll. Weder zu tief liegend noch hervortretend, genügend tief unter den Brauen, ihr Ausdruck ist entschlossen, intelligent.

BEHANG:

Mittelgroß und dünn. Tief angesetzt und dicht am Kopf anliegend.

GEBISS:

Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

HALS:

Lang, trocken, gebogen, ohne lose Kehlhaut.

VORHAND:

Lange Schulterblätter, die gut und schräg zurückliegen. Schulterblattknochen breit und flach, am Wider-rist geschlossen. Schultern nicht überladen. Ellenbogen gut unterstellt und dicht am Rumpf anliegend. Vorderläufe mit flachen Knochen, gerade und kräftig. Aufrechter Vordermittelfuß.

GEBÄUDE:

Mäßig lang, Sternum tief, Rippen gut gewölbt. Gut aufgerippt, Lendenpartie breit und leicht geschwun-gen. Brust nicht zu breit.

HINTERHAND:

Zwischen Hüfte und Sprunggelenk lang, breit und muskulös. Abstand vom Sprunggelenk bis zu den Ballen kurz und gerade. Kräftiger Hintermittelfuß. Kniegelenke gut gewinkelt. Lage des Beckenknochens tendiert zur Waagerechten.

PFOTEN:

Oval, geschlossen, mit gut aufgeknöchelten Zehen; zwischen den Zehen üppig behaart. Gut gepolsterte Zehen und Ballen.

RUTE:

Gerade oder leicht säbelförmig, nicht über die Sprunggelenke hinabreichend. Waagerecht oder unterhalb der Rückenlinie getragen. Am Ansatz kräftig, zu einer feinen Spitze auslaufend. Die Befederung bzw. die Fahne beginnt In der Nähe des Rutenansatzes, ist lang und gerade und nimmt zur Spitze hin gleichmäs-sig ab.

GANGART/BEWEGUNG:

Gleichmäßiger, freier und korrekter Bewegungsablauf mit sehr viel Schub.

HAARKLEID:

Am Kopf, an den Vorderseiten der Läufe und an den Spitzen des Behangs kurz und fein, mäßig lang; glatt, ohne Locken oder Wellung an allen anderen Körperteilen. Die Befederung am oberen Bereich des Behangs ist lang und seidig, an den Rückenseiten der Läufe lang, fein, glatt und gerade, die Fransen am Bauch können sich bis zur Brust und zum Hals hin fortsetzen und dabei so wenig wie möglich gelockt oder gewellt.

FARBE:

Tiefglänzendes Kohlschwarz, ohne Rostschimmer, mit kastanienrotem, d.h. leuchtendem Brand. Schwarze Strichelung (pencil markings) auf den Zehen und ein schwarzer Strich unter dem Unterkiefer erlaubt.

"BRAND" : zwei deutlich erkennbare Punkte über den Augen, die nicht größer als knapp 2 cm im Durchmesser sein dürfen. An den Seiten des Fanges nicht über den Nasenansatz hinausreichend, ähn-lich einem Streifen von einer Seite zur anderen um das klar abgegrenzte Fangende. Ebenfalls an der Kehle und als zwei große, deutlich abgegrenzte Flecken an der Brust. An den Innenseiten der Hinterläufe, Oberschenkel, an der Vorderseite des Kniegelenks hinablaufend und sich von den Sprunggelen-ken zu den Zehen nach außen verbreiternd. Hinten an den Vorderläufen bis zum Ellenbogen auf der Vorderseite bis zum Vorderfußwurzelgelenk oder etwas darüber; rund um das Waidloch. Ein sehr kleiner weißer Brustfleck ist gestattet. Keine andere Farbe ist erlaubt.

GRÖSSE:

Schulterhöhe :

Rüden 66 cm

Hündinnen 62 cm

FEHLER:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

ANMERKUNG:

Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.